Die neuesten Ausgaben der Norm EN 131-1+2

EN 131 – die wichtigsten Neuerungen

Die für Leitern gültige Norm EN 131-1+2* wurde umfassend überarbeitet. Seit 2018 gelten die neuen Ausgaben europaweit. Dieser Beitrag gibt Ihnen einen Überblick über die einzelnen von der neuen Norm geforderten Tests sowie die wichtigsten Neuerungen für noch mehr Arbeitssicherheit bei Leitern.

*EN 131­1:2015 und EN 131­2:2010+A2:2017

Ihre Vorteile – mit ZARGES immer normgerecht.

Gesetzlich abgesichert:
ZARGES Leitern erfüllen die Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes und sind auf dem neuesten Stand der Technik. Sie entsprechen der Klasse „professional“. Sie können sich also sicher sein: ZARGES Leitern sind so professionell wie Sie, ob im Handwerk, der Industrie oder privat.

Sicherer arbeiten:
Die neuen strengen Tests belegen: Die genormten ZARGES Leitern sind höchst stand- und rutschsicher. So lassen sich Gefahren vermeiden, Unfälle weitestgehend reduzieren und Arbeitsausfälle vermindern.

Anforderungen europaweit erfüllen:
Die neuen Ausgaben der EN 131-1+2 gelten europaweit. Unabhängig wo Sie in Europa tätig sind: ZARGES Leitern erfüllen die Anforderungen der Normen in ganz Europa.

Einmal investieren – lange profitieren:
ZARGES Leitern sind durch die harten Tests der überarbeiteten Norm noch robuster und langlebiger. Sie investieren also nicht nur in Sicherheit, sondern ein zuverlässiges Steiggerät das Sie sehr lange begleiten wird.

EN 131-1+2 – was hat sich geändert?

Klassifizierung „Professional“ & „Non-professional“:
Leitern werden zukünftig in zwei Klassen unterteilt. „Professional“ steht für eine Leiter, die für den Gebrauch in der Arbeitswelt bestimmt ist. „Non-professional“ bezeichnet Leitern für den privaten Bereich. Alle ZARGES Leitern sind ausnahmslos als Professional klassifiziert.

Strengere Tests – robustere Leitern:
Zusätzliche und strengere Tests bringen die Leitern an Belastungsgrenzen. Nicht die ZARGES Leitern. Alle Prüfungen wurden mit Bravour bestanden.

Breiterer Stand:
Bei allen Leitern, die als Anlegeleiter genutzt werden können, ist ab einer Länge von 3.000 mm eine Standverbreiterung (Quertraverse) vorgesehen. Sicherer und stabiler Stand für die vielfältigsten Aufgaben.

Durch diese neue Anforderung können bei Schiebeleitern, die eingefahren länger als 3.000 mm sind, die Leiternteile nicht mehr separat genutzt werden. Bei Mehrzweckleitern, die eingefahren länger als 3.000 mm sind, kann die Oberleiter nicht mehr separat genutzt werden; diese Leitern sind auch nicht mehr treppengängig einsetzbar.

Anforderung „Standverbreiterung“

Die neue Anforderung:

  • Bei allen Leitern, die als Anlege­ leiter genutzt werden können, ist nach der neuen Norm ab einer Länge von 3.000 mm eine Stand­ verbreiterung nötig.
  • Standverbreiterung bis zu einer maximalen Breite von 1.200 mm, abhängig von der Leiterlänge.

Bitte beachten Sie:

Durch diese neue Anforderung sind bei mehrteiligen Leitern einige Funktionen nicht mehr verfügbar:

  • Bei Schiebeleitern, die eingefahren länger als 3.000 mm sind, können die Leiternteile nicht mehr separat genutzt werden.
  • Bei Mehrzweckleitern, die eingefahren länger als 3.000 mm sind, kann die Oberleiter nicht mehr separat genutzt werden; diese Leitern sind auch nicht mehr treppengängig einsetzbar.

Anforderung „Test Holmfestigkeit“

Was getestet wird:

  • Die Holmfestigkeit

Wie getestet wird:

  • Die Stufe/Sprosse wird aussermit­tig in Gebrauchsstellung mit einer Prüflast von 2.700 N (professional) bzw. 2.250 N (non­professional) belastet.

Die Anforderung:

  • Die Leiter darf nicht beschädigt sein, die Funktion muss gewähr­ leistet bleiben.

Anforderung „Torsionstest Stehleitern“

Was getestet wird:

  • Verwindungssteifigkeit

Wie getestet wird:

  • Ein Leiternfuss wird mit einer Klemme befestigt.
  • Die Plattform der Leiter wird mit 736 N belastet.
  • Anschliessend wird an der Leiter seitlich mit einer Last von 137 N gezogen.

Die Anforderung:

  • Während der Belastung darf sich der andere Leiternfuss um maximal 25 mm von seiner vorherigen Position bewegen.

Anforderung „Dauerbelastungstest“

Was getestet wird:

  • Dauerbelastung der Leiter

Wie getestet wird:

  • Abwechselnde Belastung der obers­ ten Standstufe/­sprosse sowie der Stufe/Sprosse in der Leiternmitte mit 1.500 N
  • Wiederholungen non­professional: 10.000 Zyklen
  • Wiederholungen professional: 50.000 Zyklen

Die Anforderung:

  • Es dürfen keine Beschädigungen auftreten.

Anforderung „Base Slip Test“

Was getestet wird:

  • Rutschfestigkeit der Leiternschuhe

Wie getestet wird:

  • Die Leiter steht auf einer Glasplatte.
  • Die Leiter wird mittig mit 1.471 N belastet.
  • Die Belastung wird 4 Mal wiederholt.

Die Anforderung:

  • Die Füsse der Leiter dürfen maximal 40 mm innerhalb von 1 Minute ver­rutschen.

Anforderung „Torsionstest Anlegeleitern“

Was getestet wird:

  • Verwindungssteifigkeit

Wie getestet wird:

  • Im ersten Schritt wird die Leiter mittig mit 491 N vorbelastet und nach 30 Sekunden entlastet. Dies wird dann als Ausgangswert fest­ gesetzt.
  • Im zweiten Schritt wird ein Holm mittig mit 638 N belastet und die Verformung von beiden Holmen zu dem festgesetzten Ausgangswert gemessen.

Die Anforderung:

  • Die Differenz zwischen der Verfor­mung der beiden Holme darf maximal 0,07 der Leiterbreite sein.

ZARGES – Die Norm ist das Prinzip Sicherheit

Die Philosophie von ZARGES: Arbeitssicherheit steht über allem. Deshalb entsprechen Leitern von ZARGES den aktuellen nationalen und internationalen Normen. Und die zertifizierten Entwicklungs­ und Fertigungsprozesse garantieren Ihnen Sicher­heit und höchste Zuverlässigkeit.

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